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Miteinander reden: In der Apfelsinenkirche

Wer zu Alma Evert geht, sucht Unterstützung. Im degewo-Pavillon im Brunnenviertel berät sie rund um Rente und Soziales.

Alma Evert hat einen dieser Jobs, der nie langweilig wird. „Jeden Tag treffe ich Menschen verschiedener Kulturen, Altersgruppen und sozialer Herkunft“, so die Sozial- und Rentenberaterin. Jedes Gespräch sei eine Horizonterweiterung. Sie kennt die Ängste und Sorgen der Berlinerinnen und Berliner, aber auch ihre Glücksmomente. Wenn ein Rentenanspruch festgestellt wird, eine Klientin wieder ruhig schlafen kann. „Und ich lerne selbst dazu, indem ich Lösungen für komplizierte Situationen suche“, ergänzt sie.

Kompliziert wird es zum Beispiel, wenn Ratsuchende nicht gut Deutsch verstehen. Der Umgang mit Behörden macht dann hilflos. Alma Evert kennt die Probleme der Neuankömmlinge gut, sie ist selbst 1999 nach Deutschland gezogen. Ihre eigene Migrationsgeschichte hat sie dazu bewegt, Sozialberaterin zu werden. „Ich weiß, wie wichtig es ist, rechtzeitig guten Rat zu finden“, sagt sie. Heute gibt sie ihn.

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