Eine junge Hammerwerferin hält einen Hammer in der Hand und lächelt in die Kamera. © Camera 4 / Tilo Wiedensohler
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Nova Kienast: Hammerwerferin mit Weltklassepotenzial

Nova Kienast ist eines der hoffnungsvollsten Nachwuchstalente im Hammerwurf und Teil des degewo-Junior-Teams. Im Interview spricht sie über ihre Ziele, gibt Tipps gegen Nervosität und Muskelkater und verrät, womit sie am liebsten abschaltet.

Sporthallen, Aschenbahnen und Trainingsgeräte, soweit das Auge reicht: Im Sportforum Berlin atmet man den Leistungssport mit jedem Atemzug ein. Für die sechzehnjährige Nova Kienast, mit der wir uns hier zum Interview verabredet haben, ist das Alltag. Sie ist eine der hoffnungsvollsten deutschen Nachwuchsathletinnen im Hammerwerfen, trainiert täglich und besucht auch das gleich nebenan gelegene Schul- und Leistungssportzentrum Berlin (SLZB), eine Eliteschule für junge Leistungssportlerinnen und -sportler.

Nova Kienast: Mehr als ein Sternchen

„Beim Hammerwerfen gefällt mir besonders das Spiel mit Kraft und Schnelligkeit“ schwärmt Nova Kienast von ihrer Lieblingsdisziplin in der Leichtathletik. Zum Hammerwerfen ist sie als Kind bei einem Leichtathletik-Camp eher zufällig gekommen, erzählt sie im Interview: „Bevor ich es damals zum ersten Mal ausprobiert habe, wusste ich gar nicht genau, was Hammerwerfen eigentlich ist, aber nach meinem ersten Versuch habe ich von meiner Leichtathletiktrainerin sofort ein Sternchen bekommen.“ Ein neues Talent war geboren.

Novas nächstes Ziel? Der Sprung in die U20 und das Abi schaffen

Heute gilt Nova Kienast als DIE deutsche Hammerwerferin mit Weltklassepotenzial. Ihr nächstes großes Ziel? Im Sommer den Sprung von der U18 in die U20 zu schaffen, dafür trainiert sie gerade. Außerdem will sie nächstes Jahr ihr Abitur machen. Schule und Leistungssport unter einen Hut zu bringen, sei manchmal gar nicht so einfach, sagt sie. Aber an ihrer Schule, dem SLZB, sei der Lehrplan auf das Training und den Leistungssport abgestimmt, das funktioniere für sie gut.

Das degewo-Junior-Team: Förderung für lokale Nachwuchstalente

In Kooperation mit dem Berliner Leichtathletik-Verband unterstützt degewo vielversprechende junge Athletinnen und Athleten aus der Hauptstadt. Aber auch die ganz Kleinen haben bei unseren Veranstaltungen wie der degewo-Bewegungschallenge oder dem degewo-Schülertriathlon ihren Spaß am Sport. 

Das hilft, wenn die Nerven blank liegen

Wenn die Nerven bei einem Wettkampf doch mal flattern, verrät uns Nova ein paar ihrer Tricks: Erstens trägt sie bei Wettkämpfen immer zwei Armbänder als Talisman, die ihr viel bedeuten und Kraft geben. Und wenn es ganz schlimm kommt? „Wenn mich die Nervosität zu überwältigen droht, versuche ich immer, mein Bewusstsein in den Körper zurückzuholen. Das geht zum Beispiel, indem ich mich kurz körperlich sehr stark anspanne und dann wieder entspanne oder bestimmte Atemübungen mache.“ Wenn es mal nicht so gut läuft, hilft ihr am meisten, offen mit ihrem Trainer darüber zu sprechen: „Das nimmt den Druck raus, danach fühle ich mich gleich besser und bin wieder motiviert.“

Teil des degewo-Junior-Teams zu sein, ist eine tolle Unterstützung, gibt mir Vertrauen in meine sportlichen Fähigkeiten und motiviert mich sehr, immer besser zu werden.

- Nova Kienast, Hammerwerferin

Seit letztem Jahr ist Nova Kienast auch Mitglied des degewo-Junior-Teams, das seit 2016 junge Nachwuchsathletinnen und -athleten fördert. Darüber freut sie sich sehr: „Teil des Teams zu sein, ist eine tolle Unterstützung, gibt mir Selbstvertrauen in meine sportlichen Fähigkeiten und motiviert mich sehr, immer besser zu werden“.

Eine junge Hammerwerferin hebt im Kraftraum Gewichte und schaut konzentiert. © Camera 4 / Tilo Wiedensohler
Eine junge Hammerwerferin sitzt auf dem Boden des Sportraums und schaut nachdenklich in die Ferne. © Camera 4 / Tilo Wiedensohler
Eine junge Hammerwerferin steht im Kreis und konzentriert sich, bevor sie den Hammer wirft. © Camera 4 / Tilo Wiedensohler
Eine junge Hammerwerferin dreht sich im Kreis und ist kurz davor, den Hammer zu werfen. © Camera 4 / Tilo Wiedensohler

Tanzen: Die perfekte Mischung aus Spaß und Training

Um abzuschalten und den Kopf freizubekommen, geht Nova seit einiger Zeit mindestens einmal in der Woche tanzen: „Tanzen hilft mir, Stress abzubauen und in der Gruppe Spaß zu haben“, erklärt sie. Sie rät auch unseren Leserinnen und Lesern, sich beim Tanzen fit zu halten. Für sie ist es die perfekte Mischung aus Spaß und Training. Am Ende unseres Gesprächs wollen wir von ihr noch wissen, was am besten gegen Muskelkater hilft. Novas Tipps: „Bei Muskelkater helfen viel Schlaf und Dehnübungen. Wirksam, aber schmerzhaft: die betroffenen Stellen mit einer Faszienrolle bearbeiten.“

Wir sind degewo

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