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Heidi Kirbach: Ehrenamtlich etwas bewegen im Kiez

Heidi Kirbach ist seit 17 Jahren ehrenamtliches Mitglied im degewo-Mieterbeirat und steht in dieser Funktion den Mieterinnen und Mietern des Quartiers mit Rat und Tat zur Seite. Warum sie sich für dieses Amt entschieden hat und was sie daran besonders schätzt, verrät sie im Interview.

Sie haben Ideen zur Verschönerung oder Verbesserung  des Wohnumfelds Ihres Quartiers oder möchten Ihre Nachbarschaft für gemeinsame Aktivitäten begeistern? Dann sind Sie bei den degewo-Mieterbeiräten an der richtigen Adresse. Sie vermitteln zwischen Mieterinnen und Mietern und der Kundenberatung von degewo. Die Sprecherin des Mieterbeirats in der Westendsiedlung in Berlin-Friedrichshagen ist Heidi Kirbach.

Mit dem Ruhestand ist noch lange nicht Schluss

Um mehr über Frau Kirbachs ehrenamtliche Arbeit im degewo-Mieterbeirat zu erfahren, haben wir sie in ihrer gemütlichen, sonnendurchfluteten Wohnung in der Gilgenburger Straße im Südosten Berlins besucht. Im Ruhestand habe sie, neben gelegentlichen beruflichen Aktivitäten, eine neue Herausforderung gesucht und sei so zum Mieterbeirat gekommen, schildert sie ihre Beweggründe.

Ich bringe mich gerne ein, tue etwas für mein Umfeld und mag es, die Ergebnisse meiner Arbeit zu sehen. Durch mein Engagement im degewo-Mieterbeirat kann ich das verwirklichen.

- Heidi Kirbach, Sprecherin des degewo-Mieterbeirats in der Westendsiedlung

Heidi Kirbach: Seit 17 Jahren im degewo-Mieterbeirat

Jetzt sitzt die studierte Lehrerin für Musik und Deutsch und spätere Musikdramaturgin bereits seit 17 Jahren an der Schnittstelle zwischen den degewo-Mieterinnen und Mietern und den Kundencentern. In dieser Funktion ist sie Ansprechpartnerin für die kleinen und großen Probleme und Anliegen der Nachbarschaft und entscheidet, was an das Kundencenter weitergeleitet wird und was sich auf anderem Weg lösen lässt.

Probleme und Anliegen regeln: So sieht die Arbeit des Mieterbeirats aus

„Oft melden sich die Leute bei mir, weil zum Beispiel die Büsche zu niedrig geschnitten sind, der Müllplatz nicht aufgeräumt ist oder es Streit mit den Nachbarn gibt.“ Manchmal kann sie direkt helfen, in anderen Fällen leitet sie die Anliegen an die passenden Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner weiter. Hin und wieder rät sie Mieterinnen und Mietern zu einer Mediation, um Streitigkeiten zu schlichten.

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Kleine und große Erfolgserlebnisse bei der Arbeit im Mieterbeirat

Was Heidi Kirbach in all den Jahren im Mieterbeirat besonders am Herzen lag? „Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass es uns u.a. gelungen ist, ein Parkverbot, das es zeitweise in unserer Straße gab, wieder aufzuheben. Das war sehr mühsam, aber am Ende haben wir es geschafft und konnten nun wieder beidseitig auf der Straße parken.“, erinnert sie sich.

Nachbarschaftlich sind die Kirbachs gut vernetzt

An ihrem Engagement im Mieterbeirat schätzt sie besonders die Möglichkeit, mit vielen verschiedenen Menschen in Kontakt zu kommen, das Quartier kennenzulernen und neue Bekanntschaften zu schließen. Es gibt wenig Fluktuation in der Nachbarschaft, und viele Kontakte von Frau Kirbach bestehen schon über Jahrzehnte.

Mit degewo etwas in der Nachbarschaft bewegen

Das Engagement von Mieterinnen und Mietern hat bei degewo Tradition, nicht nur in den Mieterbeiräten, sondern auch in Nachbarschaftsvereinen oder Gartenprojekten. Zu unserem 100-jährigen Jubiläum nehmen wir uns vor, dass das gute Miteinander von Vermietern und Mietern auch in Zukunft eines unserer Ziele bleibt.

Glücklich im Kiez: Heidi Kirbach lebt seit 45 Jahren in ihrer Wohnung

1979 zogen die Kirbachs mit ihrer einjährigen Tochter in die Westendsiedlung in Friedrichshagen. Seither wohnt sie mit ihrem Mann, einem Kapellmeister und Pianisten, in der Westendsiedlung im Bezirk Treptow-Köpenick. Die schöne Wohnung mit Blick ins Grüne, nur einen Steinwurf vom Naturschutzgebiet Erpetal entfernt, hat es ihr damals sofort angetan. Obwohl sie ein paar Mal kurz davor waren, auszuziehen, konnten sie sich nie so richtig trennen. Zum Beispiel, als in der Wohnung ein Stockwerk tiefer ein Feuer ausbrach, das auch Heidi Kirbachs Arbeitszimmer, in dem wir gerade zum Gespräch sitzen, fast völlig zerstörte. Doch dann half degewo großzügig bei der Behebung des Brandschadens. Auch das überzeugte sie schließlich, der Westendsiedlung treu zu bleiben.

Sommer in Berlin, Winter im Süden: So lässt es sich gut leben

Auch heute noch lebt Frau Kirbach sehr gerne in ihrer Wohnung und will nicht mehr weg. Nur in den kalten Monaten flüchten sie und ihr Mann meistens für einige Wochen vor dem Berliner Winter in den Süden, am liebsten auf die Kanarischen Inseln. Den Rest der Zeit lasse es sich in Friedrichshagen sehr gut aushalten, schmunzelt sie.

Wir sind degewo 

In Berlin. Für Berlin. Seit 100 Jahren. Als eines der größten Wohnungsunternehmen Berlins bringen wir Menschen zusammen, schaffen gemeinsame Räume und gestalten die Zukunft Berlins. In unserem Jubiläumsjahr 2024 zeigen wir Ihnen die Menschen, die degewo ausmachen.  

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