Sandra Wehrmann - Vorstand von degewo - vor der degewo-Zentrale © Credits: degewo
Wir bei degewo | Familie

Warum Familienfreundlichkeit als Arbeitgeber für uns so wichtig ist

„Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ – für uns bei degewo ist das keine leere Floskel. Zum fünften Mal in Folge bekamen wir das Zertifikat als familienfreundliches Unternehmen des Audits berufundfamilie. Was aber ist ein Audit, wie gehen bei uns Familie und Beruf zusammen, und was planen wir für die Zukunft?

Wie gut wir Familie und Beruf vereinbaren können, hat große Auswirkungen auf unser Wohlbefinden. Wir bei degewo legen daher großen Wert auf Familienfreundlichkeit. Das Audit berufundfamilie bestätigt uns das. Doch von vorne:

Was ist überhaupt ein Audit?

Wenn Sie jetzt an eine bekannte Automarke denken, liegen Sie gar nicht so falsch. Audit leitet sich (wie Audi) vom lateinischen Wort für „hören“ bzw. „zuhören“ ab. Und genau darum geht es: Es wird in Unternehmen hineingehört, ob gewisse Richtlinien, bestimmte geforderte Standards, Gesetzesvorgaben oder Normen erfüllt werden – eine Art Qualitätsprüfung. Unter die Lupe genommen werden ganz verschiedene Bereiche von Unternehmen: Es gibt Audits für Managementsysteme, für Umwelt- oder Arbeitsschutz ­– und eben auch für Familienfreundlichkeit. Bei einem externen Audit, wie dem von berufundfamilie, kommen Fachleute von außen ins Unternehmen und prüfen unsere Maßnahmen.

Das Audit berufundfamilie

In unserem Fall war das Dr. Elisabeth Mantl. Da wir schon zum fünften Mal auf Herz und Nieren geprüft wurden, spricht man von einer sogenannten Re-Auditierung. „Wir prüfen bei der Re-Auditierung, ob die vorhandenen Leistungen und Angebote konsolidiert und weitergeführt werden und wo es die Möglichkeit für zusätzliche Maßnahmen gibt“, erklärt Auditorin Dr. Elisabeth Mantl. Dabei schaut sie sich an, was in der letzten Re-Auditierung vereinbart wurde und ob wir diese Ziele umgesetzt haben. Die Auditorin fragt sich: Was läuft gut bei degewo, wo gibt es Luft nach oben, und wie kann man die Verbesserungen in den nächsten Jahren umsetzen?

Ich konnte noch nie so konzentriert meiner Arbeit nachgehen: Kein Abhetzen durch den Großstadtdschungel mit der Uhr vor Augen. Ich habe mehr Zeit für … einfach alles.

- gewobe-Mitarbeiterin

Familienfreundlichkeit ist keine leere Floskel

Als größtes kommunales Wohnungsunternehmen wissen wir um unsere Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie alle haben die Pandemiezeit mit den vielen Schwierigkeiten miterlebt. Da wurde die Küche zum Meetingraum, neben Laptop und Aktenordner standen Müslischüsseln und Becher mit Buntstiften. Gerade die Berufstätigen mit Kindern hat der Lockdown hart getroffen. Umso wichtiger war es für uns bei degewo, diese Kolleginnen und Kollegen zu entlasten. Das hat auch Dr. Mantl beeindruckt: „Hier hat degewo wirklich vorbildlich reagiert und ist durch verschiedenste Maßnahmen auf die besonderen Bedürfnisse von Familien eingegangen.“

Für meine Kolleginnen war es völlig in Ordnung, dass ich nur abends gut erreichbar war und sonst viel per E-Mail kommunizierte. Diese Kultur ist für mich entscheidend, um alles gut miteinander zu verbinden.

- degewo-Mitarbeiterin
Das Familienzimmer bei degewo ermöglicht Eltern hohe berufliche Flexibilität © Credits: degewo

Familie ist ein weiter Begriff

Die Zeiten, in denen nur Mütter Elternzeit genommen haben oder Arbeitszeiten starr waren, sind mittlerweile vorbei. Nicht nur unsere Arbeitswelt entwickelt sich weiter, auch unser Begriff von Familie hat eine Veränderung durchlaufen. Familie, das ist schon lange nicht mehr die „klassische Kernfamilie“ aus Vater, Mutter, Kind. Alleinerziehende, Patchworkfamilien, Regenbogenfamilien – die Formen unseres Zusammenlebens werden immer diverser. „Der Familienbegriff bei degewo ist sehr weit gefasst und hat sich damit auch den veränderten modernen Lebenswelten in der Gesellschaft angepasst“, sagt Auditorin Dr. Mantl. Das hat auch Auswirkungen auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Wir müssen immer wieder neue, wirksame, auf die individuelle Lebenslage passende Lösungen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickeln.

Dank der flexiblen Arbeitszeiten kann ich beispielsweise auch mal an der Schulaufführung meiner Tochter am frühen Nachmittag teilnehmen. Ein Wunsch wäre, dass wir nach 16 Uhr keine Meetings mehr ansetzen und so den Stress etwa bei Eltern reduzieren.

- degewo-Mitarbeiterin

Das haben wir uns für die Zukunft vorgenommen

Bis zur nächsten Re-Auditierung haben wir uns eine Menge vorgenommen:

  • Familienbewusste Führungskultur fordern und fördern
  • Unterstützung von Teilzeit-Modellen von Führungskräften
  • Verstetigung zeit- und ortsflexibles Arbeiten
  • Serviceleistungen für Familien mit Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen ausbauen
  • Sicherstellen, dass unsere Maßnahmen auch bei allen ankommen und verstanden werden – also erhöhte Kommunikation
  • Stetige kritische Überprüfung und ggf. Anpassung der Maßnahmen

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