In Berlin-Lichtenrade modernisieren wir ein besonderes Wohnprojekt: die Wohnanlage an der Horstwalder Straße/Kirchhainer Damm. 194 Wohnungen werden umfassend saniert. Dabei geht es nicht nur um Energieeffizienz, sondern um ein ganzheitliches Konzept: sozial, ökologisch und zukunftsorientiert.
Die Sanierung der Wohnanlage in der Horstwalder Straße verbindet ökologische Verbesserungen mit sozialer Nachhaltigkeit. Dabei steht das Leben der Menschen vor Ort im Mittelpunkt – ein komfortables Wohnumfeld und eine nachhaltige Energieversorgung sind zentrale Anliegen. Die Wohnanlage ist geprägt von einer überwiegend älteren Mieterschaft, die wir mit besonderen Maßnahmen unterstützen wollen. Mit der Sanierung schaffen wir nicht nur neue Räume, sondern stärken auch das nachbarschaftliche Miteinander.
Soziale Nachhaltigkeit im Mittelpunkt
Im Zentrum der Sanierung steht das Leben vor Ort. Viele Mieterinnen und Mieter wohnen seit Jahren in der Horstwalder Straße, manche sogar seit Jahrzehnten. Die Anlage ist auf das selbstbestimmte Wohnen im Alter ausgelegt – das bleibt auch in Zukunft so. Gleichzeitig entwickeln wir die Gebäude und Außenräume weiter.
Aktuell prüfen wir, ob die Freiflächen nicht nur barriereärmer, sondern auch vielseitiger nutzbar werden können: Ein barrierefreies Wegesystem und Sitzbereiche an der naturnahen Teichanlage sollen die Wohnanlage stärken – als Ort für Begegnung, Erholung und Gemeinschaft.
Formate wie das Sanierungscafé und eine Informationsveranstaltung im Gemeinschaftshaus vor Ort haben bereits Raum für einen offenen Austausch geboten. Denn uns ist wichtig, mit den Mieterinnen und Mietern im Gespräch zu bleiben. Dabei konnten wir auch Hinweise zur Gestaltung der Außenanlagen aufnehmen und für die weitere Planung prüfen. Besonders die Themen Bewegung, Aufenthalt und Treffpunkte in der Nachbarschaft wurden mehrfach genannt. Ein weiteres Sanierungscafé ist für das kommende Jahr geplant.
Klimaschutz im Bestand
Die baulichen Maßnahmen konzentrieren sich auf die Gebäudehülle und die technische Ausstattung. Die bestehende Gasheizung wird durch moderne Wärmepumpen ersetzt und mit Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern sowie neuen Heizkörpern kombiniert. Ergänzend dazu werden Heizungsleitungen erneuert, Fensterfalzlüfter installiert und Dächer sowie Fassaden gedämmt. Regenwasser wird vor Ort zurückgehalten und versickert in den Freiflächen.
Der Energieverbrauch kann so um etwa ein Viertel gesenkt werden – das wirkt sich positiv auf Wohnkomfort, Heizbedarf und den ökologischen Fußabdruck aus. In den Wohnungen selbst bleibt vieles wie gewohnt. Die neue Heiztechnik macht sich durch moderne Heizkörper bemerkbar. Ergänzt wird dies durch überarbeitete Balkone und neue Markisen. Ziel ist ein langfristig tragfähiger Standard – baulich wie energetisch.
Warum sanieren wir?
Die Wohnanlage an der Horstwalder Straße ist eines von mehreren großen Sanierungsprojekten, mit denen wir unsere Bestände fit für die Zukunft machen. Ziel ist es, den Wohnkomfort zu verbessern, den Energieverbrauch zu senken und ein lebenswertes Umfeld für alle Generationen zu schaffen. Dabei wissen wir: Veränderungen im Wohnumfeld können auch Fragen und Unsicherheiten mit sich bringen. In diesem Beitrag beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um Sanierungen bei degewo.
Anpassungen mit Augenmaß
Im Verlauf der Planung wurde deutlich, dass einige der ursprünglich angedachten Eingriffe zu tiefgreifend gewesen wären. Doch das Grundkonzept bleibt bestehen: Wohnen für Menschen ab 55 Jahren, mit punktuellen Öffnungen für andere Altersgruppen – immer im Kontext des gemeinschaftlich orientierten Quartierskonzepts. Dieses Modell hat sich bewährt und orientiert sich weiterhin an den Bedürfnissen der Mieterinnen und Mieter.
Ein zentrales Element der Modernisierung ist der Umbau des bestehenden Gemeinschaftshauses am Kirchhainer Damm 48. Das bestehende Gebäude soll so weiterentwickelt werden, dass es den Bedürfnissen der Mieterinnen und Mieter künftig noch besser gerecht wird – mit verbessertem Nutzungskomfort und Angeboten, die das gemeinschaftliche Leben stärken.
Unterstützt wird dieser Prozess durch die Mieterbetreuung SOPHIA Berlin GmbH, die bereits seit vielen Jahren vor Ort aktiv ist. SOPHIA steht den Bewohnerinnen und Bewohnern während der Sanierung mit persönlichen Beratungsangeboten zur Seite. Die Ansprechpersonen nehmen Fragen und Anliegen rund um das Projekt auf und leiten diese an uns weiter.
Im Zuge des Neubaus werden auch die angrenzenden Außenbereiche neu gestaltet. Aufgrund geänderter Schallschutzvorgaben musste das Konzept angepasst werden, doch der Grundgedanke bleibt erhalten: ein Ort, der Teilhabe ermöglicht – nah am Alltag und nah an den Menschen.
Wir sind degewo. Wir machen dein Zuhause.