Gegenseitige Rücksichtnahme ist die Grundlage für ein harmonisches Zusammenleben. Die Hausordnung hilft dabei, klare Rahmenbedingungen zu schaffen – von Ruhezeiten über Müllentsorgung bis hin zum Umgang mit Gemeinschaftsflächen.
Ein Regelwerk für gutes Zusammenleben
Ob Ruhezeiten, Lärmschutz oder die Nutzung gemeinschaftlicher Bereiche – die Hausordnung ist mehr als ein Aushang im Treppenhaus. Sie ist Bestandteil jedes Mietvertrags und regelt das Miteinander und Zusammenleben in unseren Wohnanlagen.
Dazu gehören unter anderem:
- Ruhezeiten (nachts, mittags, an Sonn- und Feiertagen)
- Verbot des Grillens auf Balkon, Loggia oder Terrasse
- Ordnung und Sauberkeit in Haus und Keller
- Keine privaten Gegenstände in Hausfluren und Treppenhäusern
- Sorgsamer Umgang mit Müll und Sperrmüll
Die aktuelle Hausordnung hängt im Haus aus und ist auch digital auf unserer Website abrufbar. So ist sie jederzeit für alle einsehbar.
Rücksicht nehmen bei Lärm
Lärm gehört zum Leben – aber zu viel davon belastet das Miteinander. Deshalb ist Rücksicht besonders wichtig. Die gesetzlichen Ruhezeiten sind dabei eindeutig geregelt: Die Nachtruhe gilt von 22 bis 6 Uhr, die Mittagsruhe erstreckt sich von 13 bis 15 Uhr.
Hausmusik ist beispielsweise auf eine Stunde täglich begrenzt – lautstarke Instrumente wie Schlagzeug oder E-Gitarre sind in Mietwohnungen nicht erlaubt. Wenn es doch mal zu Störungen kommt, ist eine genaue Beschreibung für uns hilfreich: Was war zu hören? Wann genau? Wie lange? Nur mit diesen Angaben können wir die Situation einschätzen und im Zweifel klären.
Gemeinsam für ein sauberes Umfeld
Ein gepflegtes Wohnumfeld entsteht nicht von allein – dafür braucht es alle. Deshalb ist es wichtig, Abfälle korrekt in den dafür vorgesehenen Behältern zu entsorgen. Sperrmüll sollte erst kurz vor der Abholung abgestellt werden und ausschließlich an den dafür vorgesehenen Plätzen, nicht auf Fluren oder in Gemeinschaftsräumen.
Ebenso wichtig: Gemeinschaftsflächen wie Hausflure, Treppenhäuser oder Kellergänge sind keine Abstellräume. Dort dürfen keine persönlichen Gegenstände wie Fahrräder, Kinderwagen, Schuhe oder Spielzeug gelagert werden. Das hat vor allem Sicherheitsgründe: Flucht- und Rettungswege müssen jederzeit frei bleiben – im Interesse aller, die hier leben.
Miteinander statt gegeneinander
Manchmal entstehen Konflikte, das lässt sich nicht immer vermeiden – aber meist gut lösen. Oft hilft schon ein klärendes Gespräch unter Nachbarinnen und Nachbarn, um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.
Wenn das nicht zum Erfolg führt oder Regeln wiederholt missachtet werden, sind wir da. Ob Lärmbelästigung, blockierte Flure oder anhaltende Verschmutzung – einfach melden, was nicht rundläuft. Das geht über alle Kontaktwege: telefonisch, schriftlich, per E-Mail, das Serviceportal oder über die Mieter-App „Meine degewo“. Je konkreter die Angaben, desto besser: Was ist passiert? Wann? Wie oft? Gibt es Zeuginnen und Zeugen? So können wir die Lage nachvollziehen und reagieren.
In schwerwiegenden Fällen prüfen wir mögliche mietrechtliche Schritte – von der Abmahnung bis zur Kündigung. Unser Ziel ist dabei immer: ein respektvolles Miteinander im Haus. Für besondere Einzelfälle bieten wir in Zusammenarbeit mit der SOPHIA Berlin GmbH auch professionelle Mediationen (Vermittlungsgespräche) an – kostenlos für alle Beteiligten.
Klar ist: Ein gutes Miteinander braucht Regeln – klare Vereinbarungen schaffen Sicherheit und Fairness. Mindestens genauso wichtig sind aber gegenseitiger Respekt und Verständnis füreinander.
Wir sind degewo. Wir machen dein Zuhause.