Bild eines Heizkörpers mit einem Thermostat, der auf 3 eingestellt ist. © Adobe Stock, Ruta Saulyte
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So sorgen wir für ein warmes Zuhause im Winter

Wenn es draußen bereits fröstelig kalt ist, ist es höchste Zeit, die Heizung in Ihrer degewo-Wohnung anzustellen. So ist es auch bei niedrigen Temperaturen gemütlich in der Wohnung. In diesem Artikel zeigen wir, wie wir dafür sorgen, dass pünktlich zu Beginn der Heizperiode alles funktioniert.

Wenn die Bäume draußen bunt werden und langsam ihre Blätter verlieren, beginnt für uns eine intensive Zeit: die Heizsaison. Um sicherzustellen, dass unsere Heizungsanlagen und Hausanschlussstationen auch richtig funktionieren, führen wir jährliche Wartungen durch und machen regelmäßig Begehungen. Wurden alle Anlagen ausführlich unter die Lupe genommen und Mängel behoben, steht einer warmen Wohnung im Winter nichts mehr im Wege. 

Nicht jede Heizsaison ist gleich 

Die Heizsaison startet in der Regel am 1. Oktober und endet am 30. April. Bei unseren modernen Heizungsanlagen kann der Start aber auch mal etwas früher oder später sein. Denn ob die Heizungen aus ihrem Sommerschlaf geweckt werden, hängt von der Temperatur ab. Die Fühler an den Anlagen messen nämlich die Außentemperatur. Erst wenn diese an drei aufeinanderfolgenden Tagen unter 15 Grad liegt, werden die Heizungen automatisch aktiviert.  

Aber auch dann ist es nicht direkt muckelig warm in der Wohnung. Es kann einige Tage dauern, bis die Heizung auf vollen Touren läuft. Deswegen der Tipp: Drehen Sie die Heizungsregler zu Beginn der Heizperiode auf die höchste Stufe – dadurch werden die Anlagen schneller auf Betriebstemperatur gebracht und der kräftige Durchfluss hilft, Luft aus den Heizkörpern zu verdrängen. Vergessen Sie danach aber nicht, die Heizung auf eine niedrigere Stufe zu stellen. 

Heizung defekt: Was nun?

Manchmal hilft aber auch das Aufdrehen der Heizung und Abwarten nicht. Melden Sie uns einen Schaden am besten über unser Serviceportal „Meine degewo“, so können wir Ihr Anliegen schnellstmöglich bearbeiten. Je genauer Ihre Angaben, zum Beispiel ob alle Heizkörper oder nur ein einzelner betroffen ist, desto schneller können wir die richtige Fachfirma beauftragen.

Gemeinsam für eine verlässliche und smarte Wärmeversorgung 

Nach dem Beginn der Heizperiode steht uns wie allen Berlinerinnen und Berlinern ein langer Winter bevor. Über die gesamte Zeit sorgen wir dafür, dass es in Ihrer Wohnung warm ist. Daran ist vor allem unsere Tochterfirma netzWerk beteiligt, aber auch unsere Kundencentren, die sich um Störungen oder Probleme kümmern. Bei vielen unserer Anlagen arbeiten wir bei der Wartung, Instandsetzung und dem Notdienst auch mit externen Dienstleistern zusammen. Diese Zusammenarbeit aus internen und externen Profis ist entscheidend, damit alles funktioniert. Dabei spielen gegenseitiges Vertrauen und gute Kommunikation eine große Rolle.  

Damit Probleme im besten Fall gar nicht erst auftreten, haben wir immer alles im Blick – sogar aus der Ferne. Anlagen, die selbst von netzWerk betrieben werden, verfügen über die sogenannte Gebäudeleittechnik. Dabei liefern die Heizanlagen regelmäßig ihre Daten ganz von selbst an netzWerk. So können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Anlage steuern und kontrollieren, ob alles ordnungsgemäß funktioniert. Bei Wohnungen, die nicht von unserer Tochterfirma versorgt werden, gibt es oft ähnliche Mechanismen – hier haben wir aber keinen Einblick in die Gebäudeleittechnik. 

So entstehen Ihre Heiznebenkosten 

Diese modernen Lösungen helfen uns dabei, die Heizkosten so bezahlbar wie möglich für unsere Mieterinnen und Mieter zu machen. Wir versuchen, die Heizanlagen effizient zu betreiben, Verluste auf ein Minimum zu reduzieren und die Anlagenperformance regelmäßig zu überwachen. Fallen uns dabei Schwachstellen auf, leiten wir Maßnahmen zur Verbesserung ein.  

Auf Ihrer Heizkostenabrechnung sehen Sie außerdem ganz genau, wo Ihr Geld hingeht. Die Gesamtwärmekosten eines Hauses ergeben sich aus zwei Gruppen: einerseits aus der Wärmeversorgung aus Öl, Gas, Fernwärme oder anderen Heizmedien, und andererseits aus den Heiznebenkosten. Die Heiznebenkosten entstehen durch Gebühren, die zusätzlich anfallen, etwa für Messgeräte und Abrechnungserstellung sowie für die Wartung und Betreibung der Heizanlagen.  

Die Gesamtwärmekosten werden dann auf die einzelnen Wohnungen aufgeteilt – schließlich verbrauchen nicht alle Mieterinnen und Mieter gleich viel. Sollten Sie in einem degewo-Gebäude wohnen, das nicht von uns mit Heizwärme und Warmwasser versorgt wird, können die Nebenkosten auch anders bestimmt und abgerechnet werden. 

Sparmsam Heizen schont Konto und Klima 

Damit wir den individuellen Verbrauch ermitteln können, sind in den Wohnungen in der Regel Heizkostenverteiler angebracht, in seltenen Fällen auch Wärmemengenzähler. Diese bestimmen zu 50 bis 70 Prozent, wie hoch die Kosten für die Heizung ausfallen. Wie groß Ihre Wohnung ist, macht die restlichen 30 bis 50 Prozent aus. Die Warmwasserkosten werden außerdem mit Warmwasserzählern, die in jeder Wohnung verbaut sind, ermittelt.  

Wer also sparsam heizt, schont den Geldbeutel und unterstützt uns dabei, unsere Klimaziele zu erreichen. Wir wollen bis 2045 klimaneutral sein und setzen deswegen auch auf nachhaltige Heiztechnologien, den Ausbau erneuerbarer Energien und die energetische Sanierung unserer Bestände. So ist es auch in Zukunft den ganzen Winter schön warm in Ihrer Wohnung, ohne die Umwelt zu belasten.