Berlin-Brandenburg: Die schönsten Ausflüge im Sommer

Es muss nicht immer nur „Pack’ die Badehose ein“ sein: Der Sommer bietet viel mehr Ausflugsziele als einen der vielen Berliner Seen. Und damit wir die steigenden Temperaturen ausgiebig genießen können, kann es gar nicht früh genug mit der Ausflugsplanung losgehen. Hier kommen fünf schöne Ausflüge in und um Berlin, allein, zu zweit, mit Kindern oder Hund – und teuer wird es garantiert auch nicht!

Marzahn: Aussicht über den Wolken genießen

Zugegeben, ganz so hoch ist der Wolkenhain auf dem Kienberg dann doch nicht, dass Wolken die Sicht versperren könnten. Immerhin steht die begehbare Plattform aber auf etwa 120 Metern oberhalb des Meeresspiegels, womit sie in Berlin zu den höchsten Punkten zählt. Der Aufstieg auf den aus 170 Stahlknoten verbundenen Wolkenhain lohnt sich immer wieder. Im Sommer lässt sich dort garantiert jeder Sonnenstrahl einsammeln. Erreichbar ist die künstliche Wolke durch eine Fahrt mit der Seilbahn, zu Fuß oder per Aufzug, im degewo-Quartier Marzahn, in den Gärten der Welt.

Brandenburg: Flauschig, flauschiger, Alpaka

Rund um Berlin gibt es eine Menge Flausch zu entdecken. Haben Sie sich schon mal mit einem Kamel unterhalten? Nein? Dann wird es Zeit! Auf dem Kamelhof Nassheide ist alles drin von Bürsten bis Streicheln (20 Kilometer nördlich von Berlin, auch mit dem Zug erreichbar). Wer mehr Action sucht, wird in Tiny Alpaca Town fündig (gut 60 Kilometer Fahrt mit dem Auto). Picknick, Wandern, Meet-and-greet, die Stars der Weide sind zu allem bereit. Im Hofladen kann man sich mit der wärmenden Wolle auch noch für den nächsten Winter eindecken.

Berlin/Kopenhagen: Grenzen überwinden mit dem Fahrrad

Ob mit dem Rennrad, Trekkingrad oder Pedelec, wenn sich eine Radreise lohnt, dann die auf dem Radfernweg von Berlin bis Kopenhagen. Der ausgezeichnete Radweg hat auf über 600 Kilometern Strecke viele Erlebnisse zu bieten. Wer sich den ganzen Weg nicht so recht zutraut, kann natürlich auch einzelne Abschnitte der Tour erkunden. Los geht’s direkt am Brandenburger Tor. In Deutschland ist der Weg durch blau-weiß-rote Schilder markiert, ab Dänemark orientiert man sich an der nationalen Route 9, die in die gleiche Richtung geht. Die passende Route finden Sie zum Beispiel auf Komoot.

Neukölln: Eine Mühle mit Speisekarte

Früher wurde Mehl noch mit Hilfe von Wind oder Wasser in großen und kleinen Mühlen gemahlen. Noch heute gibt es eine Berliner Windmühle, deren Mehl im Brot landet. Wer ein Ausflugsziel mit passender Verpflegung sucht, wird im degewo Quartier Gropiusstadt fündig. Dort steht die älteste Mühle Berlins: die Jungfernmühle. Diese Windmühle verarbeitet kein Mehl mehr, dafür lässt man es sich dort heute im Restaurant so richtig schmecken.

Treptow-Köpenick: Bootstour auf dem Müggelsee

Vielleicht kommt dieser Ausflugstipp nicht überraschend für Sie, aber sind wir mal ehrlich, wie oft haben Sie so eine Bootsfahrt in die Tat umgesetzt? Der größte See Berlins ist wie gemacht für spontane oder geplante Wasserausflüge! Grillen, Tretbootfahren, Segeln, Motor starten, all das muss kein Traum mehr sein am Müggelsee. Auf einer Wasseroberfläche von rund 7,4 Quadratkilometern und 8 Metern an der tiefsten Stelle findet jede und jeder sein kleines Stückchen Freiheit auf dem Wasser. Teuer muss es nicht werden. Das Tretboot mit Rutsche (!) lässt sich schon für 5 Euro pro Person für zwei Stunden mieten. Jetzt brauchen Sie nur noch drei Freundinnen oder Freunde für die Fahrt.

Raus ins Grüne mit dem Zug – wohin Sie wollen

Und wer mal spontan einfach raus aus der Stadt möchte, kann das auch ohne Auto entspannt umsetzen. Inspiration und die besten Angebote für Freunde, Kind, Hund oder Fahrrad gibt’s bei der Bahn. Ab 1. Juni 2022 auch mit dem 9-Euro-Ticket.