Die Heizung läuft auf Hochtouren, es wird aber trotzdem nicht warm? Gründe dafür kann es viele geben – Lösungen aber auch. Wir haben die zehn besten Tipps und Tricks gesammelt, um besonders effizient zu heizen. So sinken die Betriebskosten und es ist trotzdem warm im Winter.
1. Keine Sitzmöbel an Außenwänden
An Außenwänden ist es im Winter besonders kühl und feucht. Wenn also die Couch oder das Bett an einer Außenwand stehen, gibt diese mehr Kälte ab als Innenwände. Wer es warm mag, sollte Möbel, auf denen man sich viel aufhält, nicht an einer Außenwand positionieren.
Allgemein gilt: Möbel vor Außenwänden mindestens 10 cm von der Wand abrücken – sonst herrscht besonders hohe Schimmelgefahr.
2. Heizkörper freihalten
Wenn die Heizung zwar warm, es im Zimmer aber kalt ist, kann das daran liegen, dass sich die Wärme nicht richtig im Raum verteilen kann. Grund dafür sind oft Möbel oder Vorhänge, die vor der Heizung stehen oder sie verdecken – dadurch kann die warme Luft sich nicht im Raum verteilen,der Heizkörper heizt ineffizient und die Betriebskosten steigen. Die Verbraucherzentrale empfiehlt, dass ein Sofa etwa 30 cm Abstand zur Heizung haben sollte.
3. Räume nicht auskühlen lassen
Die Heizung dauerhaft anzulassen soll Heizkosten sparen? Ja, das stimmt tatsächlich! Die Heizung muss nicht in allen Räumen immer auf Stufe 2 oder 3 laufen, die Wohnung sollte aber nicht vollständig auskühlen. Die Kälte setzt sich fest und es kostet mehr Energie, die Wohnung wieder aufzuheizen.
Um das Auskühlen in wenig genutzten Räumen oder bei längerer Abwesenheit zu vermeiden, eignet sich eine niedrige Stufe oder die Nachtabsenkung der Heizung. So wird eine Minimaltemperatur sichergestellt, ohne dass die Betriebskosten explodieren.
4. Türen geschlossen halten
In der Wohnung sollte die Temperatur nicht in jedem Raum gleich sein. Im Wohnzimmer ist es zum Beispiel wärmer als im Schlafzimmer. Um Heizkosten zu sparen, sollten deswegen die Türen zwischen Räumen mit unterschiedlichen Temperaturen geschlossen bleiben.
Richtig heizen und lüften
Was ist die richtige Temperatur für jeden Raum? Und wie stellt man ein Thermostat richtig ein? Diese und weitere Fragen beantworten wir in diesem Beitrag zum Thema Heizen und Lüften.
5. Konstante Temperatur
Es lohnt sich, die Temperatur in einem Raum nicht durch ständiges Hoch- und Runterdrehen der Heizung zu verändern – sonst muss mehr Energie aufgewendet werden und die Betriebskosten steigen. Die Temperatur sollte am besten kontinuierlich auf einer Stufe bleiben und das Thermostat nur beim Lüften oder in der Nacht runtergedreht werden. Dann reicht auch eine niedrigere Stufe aus und es ist trotzdem warm im Zimmer.
6. Vorhänge zuziehen oder Jalousien herunterlassen
Durch Türen und Fenster kann Kälte besonders leicht in die Wohnung eindringen. Deswegen lohnt es sich, nachts die Rollos herunterzulassen und Vorhänge zuzuziehen. Sie helfen dabei, dass die Wärme besser im Raum erhalten bleibt und unterstützen die Dämmung.
Übringens: Um die Energieeffizienz zu erhöhen, sanieren wir unseren Bestand kontinuierlich. Das trägt auch zu einer besseren Dämmung der Wohnungen bei, wodurch im Winter weniger geheizt werden muss und die Heizkosten sinken.
7. Stoß- und Querlüften
Auch wenn es im Winter draußen kalt ist, muss regelmäßg gelüftet werden. Besonders effizient ist es, mehrmals täglich für 5 bis 10 Minuten stoß- bzw. querzulüften. Dadurch kann besonders viel frische Luft in den Raum gelangen, ohne dass zu viel Wärme verloren geht. Nicht vergessen: Während des Lüftens die Heizung ausschalten, sonst läuft sie auf Hochtouren.
Die Fenster auf Kipp zu haben lohnt sich hingegen nicht, da so dauerhaft Kälte in den Raum eindringt und die Heizung mehr Energie aufwenden muss. Auch die Schimmelgefahr ist dabei höher als beim Stoß- oder Querlüften.
8. Gezielt lüften
In einigen Zimmern kann sich viel Feuchtigkeit sammeln – z. B. beim Kochen, Wäsche trocknen oder Duschen. In diesen Räumen gilt es, besonders regelmäßig stoß- bzw. querzulüften, um Schimmel zu vermeiden.
Auch im Schlafzimmer sammelt sich über Nacht Feuchtigkeit. Nach dem Aufwachen sollte das Fenster am besten direkt für einige Minuten weit geöffnet werden, um frische Luft hineinzulassen. Danach kann die Heizung wieder aufgedreht werden.
9. Gefühlte Wärme durch gemütliche Einrichtung
Beim Wärmeempfinden kommt es auch auf die Umgebung an: Leere und karge Räume wirken kühl. Warmes Licht, kuschelige Teppiche und Kerzen machen es richtig gemütlich und sorgen für ein angenehmeres Raumklima – zumindest gefühlt. Aber selbst das kann einen echten Effekt auf das Heizverhalten haben und Betriebskosten sparen.
10. Kontakt mit uns aufnehmen
Mieterinnen oder Mietern sind bei manchen Maßnahmen die Hände gebunden oder sie liegen nicht in ihrem Aufgabenbereich. Damit wir als Vermieterin aber sicherstellen können, dass unsere Wohnungen im Winter warm genug sind, ist es wichtig, dass uns Mängel mitgeteilt werden. Das Fenster schließt nicht so richtig? Bei der Tür ist es zugig? Die Heizung gluckert? Alles gute Gründe, um sich an uns zu wenden. Unsere Zentrale Kundenberatung hilft gerne.
 
                    
                         
                
                